Beim Laserscanning handelt es sich um ein modernes Meßverfahren, bei dem Gebäude und Bauwerke hochauflösend dreidimensional dokumentiert werden. Der größte Vorteil dieser Meßmethode ist die schnelle, vollständige Objekterfassung von komplexen Geometrien und unzugänglichen Objekten.
Das Ergebnis der Lasermessung ist ein vollständiges, verzerrungsfreies Abbild der erfaßten Objekte. Daraus lassen sich dreidimensionale Modelle oder auch zweidimensionale Bestands- und Fassadenpläne, Grundrisse, Ansichten und Schnitte erzeugen.
Der Laserscanner nimmt dabei nicht nur eine „Punktwolke“, bestehend aus Millionen von 3D-Punkten, auf. Gleichzeitig werden ebenfalls hochauflösende georeferenzierte Bilder erzeugt. Somit ist der Bestand nicht nur geometrisch, sondern auch photogrammetrisch vollständig erfaßt. Werden nach einer Messung noch weitere Maße benötigt, können diese direkt aus den Scans entnommen werden, ohne dass ein erneutes Aufmaß in der Örtlichkeit erforderlich wird. Daher lassen sich Laserscanner in nahezu allen Anwendungsbereichen einsetzen, in denen vollständige Objektinformationen und/oder Umgebungsdaten erfasst werden sollen.
Die wichtigsten Vorteile und Anwendungsbereiche des 3D-Laserscannings in Stichworten:
- Schnelles, berührungsloses und hochgenaues Meßverfahren
- Messung zu unzugänglichen oder nur sehr schwer zugänglichen Punkten ist möglich (z.B. Masten, Brücken, Überhänge, etc.)
- Kurze Einsatzzeiten in Gefahrenbereichen
- Hohe Datendichte mit flexiblen Auswerte- und Dokumentationsmöglichkeiten
- Datenmehrfachnutzung ohne weiteres Aufmaß
- Fotorealistische Darstellung aller Details
- Aufmaß von unwiederbringlichen Situationen
- Zustandsdokumentation zum Zeitpunkt „x“
- Verfahren zur Beweissicherung
- Verzerrungsfreie Darstellung von Bauwerken
- Erstellung von Fassadenansichten und/oder Orthophotos